Als Opa alles auf den Kopf stellte

Kenzie und ihre ältere Schwester Thalia leben seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Opa. Die drei kommen wunderbar miteinander zurecht, doch seit Opa von der Leiter gefallen ist, wird er von Tag zu Tag seltsamer. Das darf bloss niemand wissen, da sind sich die Schwestern einig. Doch Opas Kapriolen und Ausfälle sind ein Geheimnis, das nicht nur schwer auf den Schultern der Mädchen lastet, sondern auch alles andere als leicht zu hüten ist. Kenzie und Thalia müssen nicht nur den ganzen Haushalt schmeissen, sondern auch Opa ständig im Auge behalten. Vor allem Kenzie, aus deren Perspektive erzählt wird, nimmt ihre Aufgabe sehr ernst und stösst endlich an ihre Grenzen. Die enge Beziehung zwischen Grossvater und Enkelinnen und die turbulenten Eskapaden des alten Mannes werden von der Autorin liebevoll und mit feinem Humor geschildert. Manchmal muss man beim Lesen lachen, oft kommen einem fast die Tränen. Ganz zum Schluss zieht die ältere Halbschwester mit Baby und Mann ins Haus und der demente Opa kommt in ein Altersheim, wo er gut aufgehoben ist. Die neue Regelung befreit die beiden Mädchen von einer Verantwortung, der sie nicht gewachsen sind. Die Beziehung zu ihrem Opa können sie nun ohne Sorgen geniessen.