Mein Leben als Superheld

Mein Leben als Superheld

Hecks Leben ist äusserst kompliziert. Seine Mutter, die den Alltag nicht meistert und sich immer wieder in depressiven Phasen aus der Realität verabschiedet, ist verschwunden. Heck macht sich auf die Suche, will er doch verhindern, dass sie in eine Klinik kommt. Wegen ausstehender Mietzinszahlungen hat der Hausbesitzer in ihrer Wohnung das Schloss ausgewechselt, und Heck steht auf der Strasse. Er kommt nicht an seine Zeichenmappe heran und kann nicht zur Schule gehen. Zudem pochen seine Zähne, und er sollte dringend zum Arzt, hat aber kein Geld. Der phantasievolle und intelligente Heck nimmt sich Superheld zum Vorbild und versucht auch jetzt noch, die Lage zu meistern. Denn sein Leben lang hat er seinen Alltag selbst organisiert. Nun aber wachsen ihm die Probleme über den Kopf. Erst als er sich eingesteht, dass auch ein Superheld Hilfe annehmen kann, bahnt sich eine Wende zum Guten an. Dank Hecks innerem Monolog, seinen Träumen und Überlegungen, nimmt der Leser direkten Anteil an seinem Schicksal. Die spannungsvolle Geschichte ist einfühlsam und mit einer guten Portion Humor geschrieben.