Asphaltspringer

Asphaltspringer

Bei Dipper und seinen Kollegen dreht sich alles um Parkour, eine Extremsportart, die Jugendliche in ihrer Freizeit betreiben. Hartes Training braucht es, um mit riskanten Sprüngen Hindernisse überwinden zu können. Dazu treffen sie sich in alten Fabrikgebäuden, Parkanlagen oder auf Sportplätzen. Da die Autorin eine Parkour-Gruppe aus Leipzig über längere Zeit begleitet hat, wirkt das Szenario der Geschichte äusserst glaubhaft. In rasantem Tempo erzählt Dipper von ihren Treffen und ihren Touren. Aus seiner Perspektive erleben Leserinnen und Leser aber auch mit, wie sich die Beziehungen im Parkour-Team durch unausgesprochene Probleme und Konflikte verändern. Das Auftauchen einer jungen Frau spitzt die Situation zusätzlich zu. Dipper ist verliebt und realisiert lange nicht, dass sich Unheil zusammenbraut. Corone, sein Freund, steht mit seiner behinderten Schwester auf der Strasse. Dies darf aber niemand wissen. Jays Vater nimmt sich der behinderten Schwester an, allerdings auf eine Art und Weise, die am Schluss zu seiner Verhaftung führt. Corone, der keinen Ausweg mehr sieht, will zu einem endgültig letzten Sprung ansetzen, den seine Freunde aber verhindern können. Am Schluss sind alle ein Stück erwachsener und haben erfahren, dass das Leben trotzdem weitergeht.