Jinbal von den Inseln

Jinbal von den Inseln

Wer die traurigen Inseln von ihrer Traurigkeit erlöst, dem verspricht der Kalif 100 Goldstücke. Jinbal macht sich mit einem kleinen Boot auf den Weg, da sie hofft, die Not ihrer Familie damit zu lindern. Statt vom angekündigten Meerungeheuer gefressen zu werden, wird ihr Boot von einem Segelschiff zerstört. Auf einer Schiffsplanke kann sie sich an den Strand der traurigen Inseln retten. Hier stösst sie auf Menschen, die ihr zuerst mit Misstrauen begegnen. Denn der Kalif unterdrückt sie, lässt sie für sich arbeiten und beutet ihre Insel aus. Dies alles wissen die Menschen auf dem Festland nicht – und sollen es auf Befehl des Kalifen auch nie erfahren. Jinbal kehrt, dank Murats Hilfe, mit den Inselbewohnern aufs Festland zurück, um ihre Leute aufzuklären. Die märchenhafte Geschichte, eine Parabel über die Macht des Geldes und die Manipulierbarkeit der Menschen, ist spannend erzählt. Mit Jinbal und Murat können sich Leserinnen und Leser bestens identifizieren. Das Buch ist mit farbigen Bildern ausgestattet. Lektüre bereits ab der 4. Klasse möglich. 124 S. (Märchen/Gesellschaft, Gesellschaftskritik/Freundschaft, Liebe)