Verschollen in der Pyramide

Die 13-jährige Setha wächst in einem Dorf des alten Ägypten auf. Anstelle ihrer Mutter, die bei der Geburt des Bruders Hatu starb, sorgt sie für die Familie. So erfährt der Leser hautnah ein Stück Alltagsleben der damaligen Zeit: das Leben in einem Dorf, die tägliche Arbeit, die Nahrung und die Welt der Götter. Sethas Vater wohnt im Pyramidendorf und arbeitet in den Grabkammern. Während des Weihefestes der Cheopspyramide verschwindet er. Setha und ihr Freund Meketre, die ihn abholen wollen, machen sich auf eine gefährliche Suche. Sie kommen den Anhängern des Krokodilgottes Sobek, die in der Pyramide geheime Treffen und magische Rituale abhalten, auf die Spur. Die Sobek-Anhänger sind es auch, die Sethas Vater gefangen halten. Den beiden Jugendlichen gelingt es, die Verschwörung aufzudecken und den Vater zu befreien. Die Geschichte liest sich spannend wie ein Krimi und ist gleichzeitig so informativ wie ein Sachbuch. Im Anhang finden sich kurzer historischer Abriss, Begriffserklärungen und ein Brotrezept sowie Anleitungen fürs Schminken und die Herstellung von Schmuck.